Allergische Erkrankungen

Augen- und Atmungsorganprobleme aufgrund einer Heu-, Einstreu- oder Sand-Allergie

Symptome

  • tränende Augen / Augenausfluss
  • wässrige, geschwollene Augen
  • ganz oder partiell geschlossene Augen
  • anormales Augenblinzeln
  • hörbare Geräusche beim Atmen; beim Abhören: Geräusche in den Atemwegen
  • Niesen
  • Nasenausfluss

Wichtig: Die Symptome ähneln stark einer bakteriellen Augeninfektion, einer Infektion der Atemwege und sehr häufig denen einer Zahnerkrankung einhergehend mit retrogrdem Zahnwachstum. Da die beiden letzteren lebensbedrohlich sind, sollte man bei den oben genannten Symptomen immer auf auf eine ausführliche Diagnostik bestehen und niemals "auf Glück komm raus" behandeln.

 

Die häufigsten Allergene / Allergieverursacher sind:

  • Tonmineralsand (Attapulgus, Sepiolith) - beides sehr staubig
  • staubige Einstreu wie Hobelspäne
  • staubiges Heu
  • sonstige Futtermittel (Kräuter) oder Einrichtungsgegenstände
  • mit Pollen verunreinigtes, gepflücktes Grünftter von draußen

Anm.: Eine Allergie kann von einem auf den anderen Tag auftreten; das Chin kann z.B. Jahre lang den Sand vertragen, aber plötzlich eine Unverträglichkeit darauf entwickeln und Symptome zeigen.

 

Therapie

Die Symptome verschwinden bereits kurze Zeit nach dem Beseitigen der Allergene.

Im Einzelnen sieht es folgendermaßen aus:

  • Sand: Tonmineralsand wird gegen Quarzsand ausgetauscht; sind die Symptome verschwunden, mischt man nach und nach Heilerde unter den Quarzsand, damit das Fell ausreichend gepflegt wird
  • Einstreu: eine stauarme Einstreu ist z.B. die Hanfeinstreu oder man benutzt nur Pipischalen mit Holzpellets ohne den ganzen Käfig einzustreuen
  • Heu: statt losem Heu kann man mehr frisches Gras, getrocknete und frische Kräuter und Zweige anbieten, sowie Heucobs, Heubits oder Heupellets (= gepresstes Heu) - reagiert das Tier auch allergisch auf getrocknete Kräuter gilt dasselbe wie bei Heu (Kräuter gibt es ebenfalls gepresst). Denkbar ist auch das Austauschen der Heu- oder Kräuter-Marke / -Bezugsquelle
  • Pollen: Grünfutter gut abwaschen, mehr frisches Obst und Gemüse sowie Grünfutter aus dem Supermarkt anbieten anstatt Selbstgesammeltes zur Pollenflugzeit

Tipp: Auch können Chinchillas mit tränenden Augen Allergo-Comod®-Augentropfen gegeben werden, um eine Allergie auszuschließen. Ist nach wenigen Tagen der Gabe keine Besserung der Augen sichtbar, handelt es sich vermutlich um keine Allergie.

Wichtig: Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Gabe von Ägyptischem Schwarzkümmelöl gemacht! Dieses ist ein natürliches Mittel gegen Allergien aller Art! Zu beziehen u.a. unter www.cdvet.eu, ca. 0,1ml pro Tier und Tag geben, dauerhaft oder als 8-wöchtige Kur nach Bedarf.

 

Hautprobleme aufgrund einer Nahrungsmittel-Allergie

Hautprobleme (Schuppen, Trockenheit, Juckreiz) aufgrund einer Mehlsaatenallergie, Staub, Pollen oder bestimmter Wirkstoffe im Futter

Hat ein Chinchilla Hautprobleme und wurden alle Ektoparasiten (Pilze, Milben, etc.) ausgeschlossen, kann eine Allergie die Ursache sein. Eine Möglichkeit dazu kann die Gabe von Cortison sein - sprechen Sie mit ihrem Tierarzt! Ferner muss man per Ausschlussdiät die verantwortliche Substanz gefunden werden.

Wichtig: Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der gabe von Ägyptischem Schwarzkümmelöl gemacht! Dieses ist ein natürliches Mittel gegen Allergien aller Art! Zu beziehen u.a. unter www.cdvet.eu, ca. 0,1ml pro Tier und Tag geben, dauerhaft oder als 8-wöchtige Kur. Dieses ist Cortison natürlich vorzuziehen.