Hefepilze hausen natürlicherweise immer im Darm und sind in gewöhnlicher Anzahl normal und nicht pathologisch. Erst wenn sich die Hefen zu sehr vermehren, kommt es zu Symptomen
(Verdauungsstörungen jeglicher Art).
Vermehren können sich die Pilze erst, wenn die Darmflora nicht mehr intakt ist bzw. aus dem physiologischen Gleichgewicht gerät, was meist durch...
...geschieht.
Die Schlussfolgerung aus dem oben Genannten ist, dass man die Primärursache finden und beseitigen sollte, dann verschwinden auch übermäßig vorhandene Hefepilze im Darm.
Sind das Problem Parasiten (Giardien, Würmer), so empfehle ich die 6-wöchige Gabe von Darm Rein+Schwarzkümmelöl und bei Bedarf Colosan, mehr siehe unter: Natürliche Behandlung bei Krankheitserregern im Verdauungstrakt
Liegt das Problem an einer nicht intakten Darmflora aufgrund von Medizingabe oder einer Erkrankung, die auch mit anormaler Futteraufnahme einhergeht, oder ist ernährungs- oder
stressbedingt, so kommen je nach Ausmaß infrage:
- Pflicht: Bene Bac oder besser: cd Vet Darm Aktiv (bauen die
Flora wieder auf)
- liegt eine akute Aufgasung oder Durchfall vor: zusätzlich die Gabe von Colosan
- liegt eine Verstopfung vor: Schwarzkümmelöl + eventl. Darm Rein
Leider herrscht weitgehend immernoch die Ansicht, dass, sobald Hefen im Darm via Mikroskop oder Kottest diagnostiziert worden sind, man diese gezielt behandeln müsse - meist mit dem Mittel Nystatin. Doch Tatsache ist, dass durch das Mittel Hefen zwar schnell bekämpft werden, aber genauso schnell wieder kommen, wenn man die Primärursache nicht bekämpft, die eben die eigentliche Ursache für die Hefen darstellt. Hefen selber sind keine Krankheit!
Sowohl ich als auch andere Halter haben beeits Tiere (fast) verloren, weil sie über längere Zeit schulmedizinisch gegen Giardien und Hefen behandelt wurden. Ich kann davon nur abraten! Es gibt
schonende und wirksame pflanzliche Alternativen.
Behandelt man das Hauptproblem bzw. die Ursache bekommt man langfristigen Erfolg und schadet dem Chinchilla nicht.
Siehe auch: