Im Chinchillakreisen liest man häufig von sogenanntem „Ziegenrücken“ oder "Ziegenbuckel", viel Näheres weißt man darüber nicht und genau deswegen verunsichert so manch eine kurze, unzureichende Information den Halter, sobald er einen „Ziegenrücken“ bei seinem Tier erspäht. In Folgendem versuche ich etwas Licht ins Dunkle zu bringen und den Ziegenrücken zu erläutern.
Der Ziegenrücken ist erst einmal keine Krankheit, sondern ein Symptom nämlich ein sichtbarer Buckel auf dem Rücken. Man muss aber nun zwischen zwei Arten des Ziegenrückens differenzieren, wobei der Erstere („Pseudo-Ziegenrücken“) im eigentlichen Sinne kein Zickenrücken ist, von dem bei Chinchillas so oft die Rede ist.
Pseudo-Ziegenrücken
Viele Chinchillas weisen beim Sitzen (immer oder in bestimmten Positionen) einen „Ziegenrücken“ auf, strecken sie sich jedoch oder rennen, ist er nicht mehr sichtbar. Diesen von mir genannten „Pseudo-Ziegenrücken“ besitzen Chinchillas, die
Nur beim letzten Punkt sollte sich der Halter näher mit dem Symptom bzw. der vorliegenden Erkrankung auseinandersetzen, einen Tierarzt aufsuchen und seine Ernährungsweise überdenken.
Echter Ziegenrücken
Einen echten Ziegenrücken erkennt man daran, dass dieser selbst im aufrechten Stehen oder Laufen nicht verschwindet, sondern sichtbar bleibt. Dieser dauerhafte Buckel weist laut Chinchillaliteratur auf eine organische Erkrankung hin wie z.B. einen Leberschaden. Deshalb sollte der Halter in dem Falle mit seinem Tier einen erfahrenen Chinchilla-Tierarzt aufsuchen.
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